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Mehr Gemütlichkeit fürs Esszimmer – So klappt es!

Wohlig, warm, weich und rund herum bezaubernd – wir Menschen lieben es, wenn es gemütlich ist. Kerzenschein ist Lieblingslicht und an einer schönen Tafel schmeckt einfach alles besser, was auf die Selbige kommt.
Die Gründe für ein bezauberndes Esszimmer mögen so unterschiedlich sein, wie die Gerichte, die dort verzehrt werden, der Weg dorthin ist gar nicht so kompliziert.
Mit wenigen Handgriffen und der ein oder anderen Eselsbrücke steht einem neuen Look im Esszimmer nichts mehr im Wege. Die Devise für die zukünftigen perfekten Dinner ist einfach genial und genial einfach: „Mehr Gemütlichkeit – kein Problem.“
 

Eine Frage der Farbe. Und des Materials.

Das Material macht so oft den Unterschied. Und das Material ist es auch, was für mehr Gemütlichkeit ausschlaggebend ist. In einer Welt voller Edelstahl-Beton-Plastik kommt eine Handvoll Gemütlichkeit oft zu kurz! Wenn Esstisch und Stuhl aus feinen Hölzern gefertigt sind und bei jeder Berührung Spaß machen, dann ist es ein kurzer Weg bis der Essraum noch gemütlicher ist. Handschmeichler Oberflächen machen die Tischplatte zur neuen Lieblingshaltestelle unserer Fingerspitzen. Bezüge aus langlebigem Stoff oder erlesenem Leder machen das Dinner zur außergewöhnlichen und außergewöhnlichen Sinneserfahrung.
Nach Material kommt Farbe!
Die Farbauswahl und Farbkombination lassen unseren Essraum gediegener und entspannter wirken. Warme und pastellige Farben erzeugen ein angenehm warmes und entschleunigtes Raumklima. Rot- und dunkle Orangetöne eigenen sich vorzüglich als Gemütlichkeitstonikum fürs Esszimmer. Sommerliche Gelbtöne zaubern die nötige Frische dazu. Wer sich ausleben möchte, einfach die Lieblingsfarbe als Dekorelement an die Wände und auf die Tafel bringen.
 

Licht, Schatten und der gute Look

Damit Farbe und Material richtig wirken können (optisch) braucht es die passenden Lichtverhältnisse „zu Tisch“. Das beste Fischgericht bringt nichts, wenn wir beim Dinner im Trüben fischen und wenn die „Beleuchtung“ mit Nachdruck auf die Tischplatte lasert und unsere Lieblingsmenschen durch die Augen strahlt, dann ist auch nicht mehr an einen schönen Abend zu denken.
Unser Tipp fürs wohlausgeleuchtete Esszimmer:
Erhellen Sie den Tisch (und die Götter-Speisen) mit einer oder mehreren kräftigen Leuchten direkt von oben. Die Gäste sitzen angenehm im „diffusem“ Licht und werden nicht geblendet.
Die Hintergrundbeleuchtung lässt sich mit mehreren LED-Lichtquellen erledigen; sind diese gedimmt, wirds doppelt schön. Echten Sie grundsätzlich auf die passende Lichttemperatur. Warmes Licht schmeichelt der Esszimmerstimmung.
                
 

Die Kombination aus Tischen und Stühlen

Tisch und Stuhl sind TischundStuhl – beide gehören zusammen und sollten aufeinander abgestimmt sein! Kennen Sie das Gefühl, man ist eingeladen; Wein, Stimmung, Gespräche, alles ist wunderbar, aber irgendwie fühlt man sich unwohl eingezwickt? In gar nicht so wenigen Fällen ist das Verhältnis von Tisch zu Stuhl „daran Schuld“.
Wenn beide Möbelstücke nicht zusammenpassen, dann zwickt es im Rücken und/oder man fühlt sich unschön eingepfercht.
Achten Sie darauf, dass nicht nur der Stil und der Look zusammenpassen – auch die Höhe sollte stimmen.
 

Accessoires fürs gemütliche Esszimmer

Sie sind die Brandbeschleuniger der wohlig-warmen Gemütlichkeit – Accessoires. Mit Tischdecken, Platz-Sets und einer grünen Tisch-Dekoration macht man selbst aus der nüchsternsten Tafel einen Festplatz der Lebensfreude. Schleierkraut in die Vase, Farbe auf dem Tisch und an den Wänden und dazu feine Servietten – fertig ist ein Esszimmer, das selbst Gemütlichkeits-Skeptiker überzeugt.
Wohn-Textilien (die Gemütlichkeits-Profis in Sachen Wohnzimmer) eigenen sich hervorragend dazu auch unserem Speisezimmer einiges an „Wow“ einbringt.
Besondere Speise-Accessoires zaubern Gemütlichkeit in die Küche und auch an den Esstisch.
Teller, Tassen und Gläser sollen nicht nur praktisch sein; sie erzeugen auch einen eigenen Wohnstil in unseren heimischen vier Wänden.
 

Mut und Stilbruch

Bewährte Muster sind wunderbar, hervorsehbare Muster sind langweilig! Lassen Sie sich auf eine gesunde Prise Verrücktheit ein und gehen Sie neue Wege. Eine passende Portion Stilbruch schafft Hingucker-Momente. Kombinierten Sie rustikale Massivholzmöbel mit modernen Design-Elementen oder verfeinern Sie den klaren Scandi-Look aus dem hohen Norden mit selbst gemachter Kunst und DIY-Perlen.
Das feine Sonntags-Porzellan verfeinert man am besten mit einer herzlich-rustikalen Tischdecke und Kristallgläser wirken so schön mit einem lebendigen Misch-Masch aus verschiedenen Tellern. Hungrig bleiben, mutig bleiben und ab und zu etwas Neues ausprobieren.
 

Unordnung und Chaos

„Ein Haus braucht genügend Sauberkeit, um gesund zu sein. Und genügend Schmutz, um lebendig zu bleiben.“ So sagt es zumindest ein altes Sprichwort. Unter uns: Ein bisschen Chaos und Unordnung sind die besten Freunde der Gemütlichkeit! Es muss ja nicht der versammelte Kleiderschrank sein, der sich im Esszimmer türmt. Aber Hochglanzlaboratmosphäre macht keinen Spaß.
Ein Esszimmer ist Lebensraum, und in diesem darf auch gelebt werden.
Unser Tipp frei Haus. Chaos und Ordnung sollten sich die Wagen halten und sich gegenseitig dazu ermutigen, nicht ganz so ernst und auch nicht ganz so lustig zu sein. In der Mitte versteckt sich der goldene Weg.